Ganzheitlichkeit ist heutzutage in Deutschland in aller Munde. In den meisten Ländern unserer Welt war und ist eine ganzheitliche Orientierung immer ein natürlicher, also ein wesentlicher Teil des Lebens. Je höher der Lebensstandard in Richtung des Komforts entwickelt ist, desto weniger spielen ganzheitliche Werte eine tatsächliche Rolle für diese Gesellschaften und ihren täglichen Alltag.

„Ganz oder nicht ganz, dass ist hier die Frage“

Was letztlich ganz ist, und was nicht, ist relativ. Ist das Universum, bzw. sind die Universen das, was das Ganze ist? Die Wissenschaft kann uns diese Frage bisher nicht abschließend beantworten, es fehlen einfach die Möglichkeiten für eine solche wissenschaftliche Erkenntnis. Allerdings sind sich Wissenschaftler und die spirituellen Orientierungen einig darin, dass die Schöpfung und die anderen Begriffe für dieses Wort, entlang sämtlicher Kulturen das Ganze beschreibt. Denn die Schöpfung an sich kennt keine Grenze. Sie ist und beschreibt alles, was wir kennen, und sie passt sich stets dem an, worüber wir Kenntnis erlangen. Somit können wir an diesem Punkt schon feststellen, dass das Ganze, also auch die Ganzheitlichkeit etwas ist, was die beweisfähige Realität und die Annahme miteinander verbindet.

Wie sollte es möglich sein, dass ein Teil das Ganze erkennt?“ (Blaise Pascal)

Was bedeutet das Ganze für Sie als Individuum, als Mensch? Dies ist ganz einfach zu verstehen. Alles, was für Sie ganz ist, ist für Sie auch etwas Ganzes. Das, was für Sie das Ganze ist, ist tatsächlich das Ganze für Sie. Hierbei gibt es nur eine Regel, nämlich Ihre Eigene. Dies wird in der Wissenschaft und im Spirituellen ebenso behandelt. Z. B. geht ein Astrophysiker von einem anderen Ganzen aus, als jemand, der diese detaillierten Kenntnisse nicht hat. Das Gefühl zu dem individuellen Ganzen ist dabei immer das Gleiche. Dies ist in kirchlichen und anderweitigen spirituellen Orientierungen manchmal zu bemerken, wenn Prediger, Gurus etc. die Schöpfung oder das Universum entsprechend der eigenen Kenntnisstände darstellen und das Ganze so zu sagen aus ihrer Einschätzung versuchen vorzugeben.

Der Sinn wird verdunkelt, wenn man nur kleine fertige Ausschnitte des Daseins ins Auge fasst
Dschuang Dsi

Über viele Jahrhunderte herrschte der christliche Glaube in Europa, welcher allein durch die Kirche diktiert wurde. Dieser Glaube wurde speziell in den Zeiten vor dem 20. Jahrhundert umfassend eingeschränkt, also in seiner Entfaltung verhindert. Da die Wissenschaft ebenfalls den Gesetzen der Kirche unterlag, bestimmten einige wenige Kirchenvertreter das gesamte erlaubte Ganze. Man kann dies als sehr träge Entwicklungsphase der Ganzheitlichkeit bewerten. Allerdings waren dadurch auch sehr viele andere Fortschritte in ihrer Entwicklung gebremst oder sogar verhindert. Das Eine hängt mit dem anderen zusammen. Wenn die Teile des Ganzen sich nicht verändern, verändert sich auch das Ganze nicht. Heute wissen wir, auch dank der Wissenschaft, dass im Großen und Ganzen nichts existiert, was nicht dem kontinuierlichen Wandel unterliegt.

„Die Summe der Teilchen ist nicht weniger, als das Ganze

Viele haben schon einmal das Zitat von Aristoteles gehört oder gelesen, dass die Summe der Teilchen nicht das Ganze ist. Das ist nicht richtig, denn das Ganze ist das, was uns bewusst ist und besteht aus den Teilen, welche uns bewusst sind. Diese Teile können spirituell oder wissenschaftlich eingestuft werden. Einen Unterschied gibt es da nicht, weil es für jeden etwas anderes bedeuten kann. Das Ganze ist definitiv etwas Relatives – oder besser, der Glaube an das, was das Ganze ist, ist relativ. Was wir aber beweisen können ist, dass das Ganze nicht das Ganze ist, wenn auch nur ein uns bekanntes Teilchen fehlt. Ebenfalls können wir beweisen, dass das Ganze sich gleichzeitig mit den einzelnen Teilchen verändert, also sich der Entwicklung der einzelnen Teilchen zwangsläufig anpasst. Das Ganze kann demnach nur eine Summe, also ein Ergebnis der gesamten Teilchen sein.

Es ist unmöglich, zu wahrer Individualität zu gelangen, ohne im Ganzen verwurzelt zu sein. Alles andere ist egozentrisch“ (David Bohm)

Die eigentliche Bedeutung des Zitates von Aristoteles ist aber damit keinesfalls hinfällig. Denn der Mensch, so können wir es heute feststellen, ist nicht unfehlbar und muss dennoch bestmöglich für sich sorgen. Der heutige Mensch besitzt bei Weitem nicht die Kenntnisse, das Ganze zu verstehen und es feststellen. Vermutlich wird er sie nie besitzen, weil das Ganze wahrscheinlich weder ein Anfang, noch ein Ende hat. Bisher können wir einzelnen Teile nur begrenzt erforschen und deren Verhalten, bzw. deren Bedeutung für andere Teile, nicht vollständig beweisen. Dieses Wissen um die Teilchen, also um die Bestandteile des Ganzen, wächst stetig und verrät auch immer neue Methoden für den Umgang mit den einzelnen Teilchen und dessen Auswirkungen auf andere Teile oder Gruppen von Teilen. Hier kommt auch wieder unser Glaube der Wissenschaft zur Hilfe. Denn, wir glauben heute in den meisten Kulturen, dass es uns hilft, wenn wir die einzelnen Teile und ihre Bedeutung bestmöglich kennen, uns diese Bewusst machen, um diese so behandeln können, dass sie förderlich für uns, in uns und um uns miteinander agieren. Je mehr wir über uns und die einzelnen Teilchen unseres Seins wissen, desto intensiver können wir diese beeinflussen.

Aus menschlicher Sicht ist uns eines nachweislich gegeben – das Leben und sein Ende“

Menschen verknüpfen mit ihrem Ganzen oft auch das eigene Leben. Hieraus resultieren z. B. Formulierungen, wie, „ich möchte nicht das ganze Leben…“, etc. Aber was möchte man denn eigentlich für das ganze Leben? Hierzu antworten die meisten mit Wünschen, wie Gesundheit und Liebe. Betrachtet man diese Teile des Lebens, welche somit auch Teile des Ganzen sind, dann verbinden sich diese Teilchen Ihres Ganzen oft mit Krankheit, Stress oder Streit, also mit den Blockadeursachen für mehr Glück und mehr Liebe. Um mehr Gesundheit zu erreichen, versuchen wir uns bestmöglich zu ernähren, zu bewegen und generell zu verhalten. Wir haben verstanden, dass der Umgang mit sich selbst entscheidend für die Entwicklung der eigenen Gesundheit ist, bzw. sein kann. Ähnliches Verständnis haben wir zu anderen Themen, wie z. B. auch Liebe, Familie, Beruf oder auch nur bezüglich unserer Besitztümer. Je besser wir mit und unserem Umfeld umgehen, desto besser entwickelt sich für jeden das individuelle Ganze. Selbst das Universum in seiner Bedeutung ist für jeden Einzelnen davon spürbar beeinflusst. Denn, schauen wir als gesunde und glückliche Menschen in den Himmel zu Sternen, oder z. B. als frisch Verliebte, so kann dieser Zustand die Bedeutung des Sternenhimmels für uns erheblich beeinflussen und dies kann wiederum etwas mit uns und unserem Umfeld machen. Auch hier trifft sich der Glaube und die wissenschaftliche bekannte Realität. Dabei ist ganz gleich, ob wir naturwissenschaftlich oder z. B. philosophisch an Glück, Liebe, Gesundheit oder auch den Sternenhimmel denken. Das Ganze hat für uns immer eine individuelle Bedeutung, welche sämtliche uns bewussten und geglaubten Teile beinhaltet.

„Du bist der Mensch, um den es geht. Du und alles in Dir, alles um Dich herum, bedeuten das Ganze“

Der Wunsch, die bestmögliche Behandlung, bzw. Beeinflussung sämtlicher Teile Ihres ganzen Lebens zu erreichen und diesbezüglich sich stets weiterzuentwickeln, ist die ganzheitliche Orientierung. Dies ist aber kein generelles Siegel für Gesundheit und Liebe. Ganz im Gegenteil kann jemand, der einen anderen oder sich selbst verletzt oder vergiftet, dies ebenfalls mit ganzheitlicher Orientierung unternehmen. Ähnliche Unterschiede, bzw. Gegensätze, kommen heute im Bezug auf sogenannte „ganzheitliche“ Angebote ebenfalls vor. Hierzu sollte man sich erst einmal die bisherigen Ergebnisse unserer ganzheitlichen Reise vor Augen führen. Das Ganze wird, aus allgemeiner und wissenschaftlicher Perspektive niemals stillstehen und immer weiter wachsen, je nach dem, über welche technischen Voraussetzungen wir z. B. verfügen. Davon betroffen sind auch bereiche, wie beispielsweise die Medizin und Therapie. Demnach kann es keine ganzheitliche Medizin und keine ganzheitliche Therapie geben. Auch ein ganzheitliches Coaching ist nicht möglich. Bezieht man sich auf sämtliche Teilchen eines Menschen, so ist auch eine ganzheitliche Betreuung etwas, was niemals möglich sein wird. Was aber möglich ist, und dies meinen wohl auch die Meisten Anbieter, ist ganzheitliche Orientierung. Das Interesse, mit Ihnen ganzheitlich orientiert zusammen zu arbeiten, um z. B. die vorgesetzten Grenzen der Krankenkassen, die der Schulmedizin, der Behörden, der Kirche usw. nicht als Grenze zu behandeln und Verbindungsmöglichkeiten bezüglich angenommener Grenzen zu erarbeiten, kann man als ganzheitlich orientiertes Angebot beschreiben. Die Kompetenz einer anderen Person, bezüglich des Ganzen, würde durch derartige Zusammenarbeit zu einem Teil zu Ihrem eigenen Potential. Hierzu bedarf es in der Grundlage vor allem Glaube, also Vertrauen. Verbindung ohne Vertrauen ist zwischen Menschen zwar möglich, aber nicht effektiv für eine bewusste Förderung der Glücksfaktoren.

Ganzheitliches Coaching kann Menschen in jedem Alter und in jeder Situation effektiv bei der Stärkung
gesundheitlicher Resilienz und sozioemotionaler Balance unterstützen. Dazu werden unter anderem professionelle Methoden aus den Bereichen des Coachings, der Beratungen und Begleitungen, des
Trainings oder auch aus therapeutisch orientierten Anwendungen einbezogen

Ein ganzheitliches Coaching wird Ihnen kein ganzheitliches Coaching ermöglichen, es wird Ihnen aber eine ganzheitlich orientierte Unterstützung zur Seite stehen. Im Zuge der bewussten Beeinflussung Ihrer einzelnen Teilchen, im Übergreifenden vielleicht als Glück, Liebe, Gesundheit, Familie, Erfolg usw. bezeichnet, erhalten Sie durch Kompetenz einer Fachkraft einen Berater auf ihren ganz eigenen Wegen. Ganzheitliches Coaches, Berater und Betreuer haben dabei ganz allein Ihr Ganzes im Blick und versuchen bei der Entwicklung zu unterstützen. Sie begleiten und beraten entlang der Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Erfahrungen mit einer ganzheitlichen Orientierung für alles, was das Ganze für Sie, unter Einbezug der Kenntnisse der Berater, bedeutet. Die Unterstützung sollte vor allem auch dabei fördernd mitwirken, Blockaden ab- und effektive Verbindungen aufzubauen.

Der erste Schritt zu einem ganzheitlich orientierten Angebot stellt sich oft als erste große Herausforderung dar. Wir helfen Ihnen dabei in einem kostenlosen und unverbindlichen Vorgespräch. Vorschläge und weitere Infos bezüglich Ihrer nächsten Schritte finden Sie unter 1..2..machen

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